Auf einen informativen Spaziergang durch den Rheinauewald bei Burkheim begaben sich am Nachmittag des 31. Juli zehn interessierte LandFrauen und LandMänner. Ein schmaler und abwechslungsreicher Waldweg führte die Gruppe an Schluten und türkisfarbenen Gießen vorbei. Gemeinsam mit Forstrevierleiterin Laura Hempelmann wurden Themen besprochen, welche über die aktuellen Baumaßnahmen des Integrierten Rheinprogramms, die geplanten ökologischen Flutungen sowie deren Auswirkungen auf den Rheinauewald informierten. Laura Hampelmann berichtete fachlich fundiert und klärte über wichtige Fakten auf, welche den Wald, dessen Veränderungen und die Retention betrafen. „Durch das Einstauen des Rheinwassers in die neu geschaffenen Hochwasserrückhalteräume wird sich der Charakter unseres Rheinauewaldes langfristig ändern.“ so Laura Hempelmann. Es wird mehr jungen Wald geben und die Kiefern werden verschwinden, weil sie an das geänderte Wasserregime nicht angepasst sind.
Die kurzweilige Wanderung bot Anlass für Gespräche, Fragen sowie Antworten. Ein lehrreicher Nachmittag fand in geselliger Runde einen schönen Abschluss.

Am Samstag, dem 11. Mai trafen sich rund 30 LandFrauen, LandKinder sowie LandMänner zu einer gemeinsamen „Weinwandertour der ganz besonderen Art“. Wir starteten unsere Wanderung vor dem Winzersaal und genossen einen ersten Secco bei bestem Wetter zum Anstoßen. Ausgerüstet mit einem Glas, einem Tragetäschchen  sowie einer großen Portion Vorfreude machten wir uns auf den Weg zu unserem ersten Stop, dem Weingut Landerer in Niederrotweil.
Dort angekommen eröffnete sich uns ein liebevoll angelegtes und wunderschön gepflegtes Anwesen. Ein Ort mit einladendem Charme zum Ankommen und Wohlfühlen. Karin, Susanne und Johannes gaben uns interessante Einblicke in die Philosophie, die Historie und das Wirken ihres Betriebes. Auch einen Blick hinter die „Schaffenskulissen“ durften wir werfen. Alle waren tief beeindruckt von der gelebten und spürbaren Leidenschaft, mit welcher die Familie Landerer ihrer „Berufung“ und ihren Überzeugungen nachgeht, diese lebt sowie zum einen traditionell bewahrt, zum anderen jedoch auch stetig die Entwicklungen der Zeit im Blick behält und diese mit dem eigenen Tun in Einklang bringen.
Mit noch immer viel Sonnenschein im Rücken, führte uns danach unser Weg ins Herzen Oberrotweils, zum Weingut Freiherr von Gleichenstein. Angekommen im wunderbar angelegten Park, genossen wir neben Weingut eigenen Köstlichkeiten das ruhige und urlaubsähnliche Flair, welches dieses besondere und Jahrhunderte alte Weingut ausstrahlt. Seit dem 17. Jahrhundert in Familienbesitz, führt die Familie von Gleichenstein das historische Weingut mittlerweile in 11. Generation. Ausgehend als landwirtschaftlicher Mischbetrieb wurde aus dem damaligen Betrieb durch Hans Joachim von Gleichenstein ein reines Weingut erschaffen. Noch heute kann der Weinkeller in seinem Originalzustand von damals besichtigt werden und noch heute wird dieser zur Erzeugung und Lagerung der Weine genutzt.
Ein ebenfalls historischer Gewölbekeller, aus dem 18. Jahrhundert, wird von unserer nächsten Anlaufstation, dem Weingut Bercher Schmidt, genutzt. Ebenfalls ein familiengeführter Betrieb, nutzen sie diesen zum schonenden und langsamen Ausbau ihrer mit Leidenschaft und Liebe hergestellten, eigenen Weine.
Warm und herzlich war der Empfang, reichlich und ein Gaumenschmaus die selbstgezauberten Köstlichkeiten unserer Gastgeber. Mit viel Witz und geschichtlichem Wissen wurden wir in die Welt des Weingutes Bercher Schmidt entführt und genossen in einem sehr gemütlichen Ambiente das gemeinsame Erlebnis und das Beisammensein.
Unsere letzte Etappe führte uns nach Bickensohl. „Im letzen Jahr feierten wir unser 100 jähriges Jubiläum!“. Fröhlich und stolz berichtete Alexa Hauser-Bühler über das 1923 durch ihren Großvater gegründete Weingut und die von ihm für das Weingut geschaffene „Pioniergeschichte“, die nach ihm benannte „H1 Rebe“.
Heutzutage lädt das Weingut nicht mehr nur ausschließlich zu Weinproben und „Weinshopping“ ein, sondern es wurde zu einem ganz besonderen Ort des Verweilens, des Genießens und der Geselligkeit. In der liebevoll geführten und angelegten „Weinkehr“ fand ein wunderbarer, ein sehr interessanter und ein sehr besonderer Tag seinen Ausklang.
Jede Station war besonders, jede so anders und jede so individuell. Jede für sich ein ganz besonderes Highlight.

Wir danken den Weingütern und dem Winzerverein, die diesen Tag für und mit uns gestaltet haben, von ganzem Herzen für die Bereitschaft, für die Offenheit, die Freude und Fröhlichkeit und für ein ganz besonderes Erlebnis.

Danke! :-)

Vom 02. bis zum 05. Mai begaben sich 17 wanderbegeisterte LandFrauen auf interessante Wandertage in der Pfalz. Mit Bus und Bahn erreichten sie ihr erstes Ziel, die Unterkunft in Bad Bergzabern: eine nette, schöne Jugendherberge.
Von dort aus starteten sie ihre Wandertouren, welche sie über einige Etappen des Pfälzer Weinsteigs sowie zum „Deutschen Weintor“ in Schweigen führten. Die beeindruckende Burgruine Madenburg sowie die Burg Landeck standen ebenfalls mit auf dem Programm. Eine Tour führte sie über Dörrenbach, dem „Dornröschen der Pfalz“, mit seinen schönen historischen Gebäuden. Auf ihren Wegen besuchten sie auch zwei Weingüter und durften den Pfälzer Wein kennenlernen.
Mit viel Freude und Spaß genossen sie gemeinsam unbeschreiblich schöne Ausblicke über die Rheinebene, bekamen Einblicke in die Pfälzer Weingeschichte und lernten hervorragende Pfälzer Köstlichkeiten kennen. „Diese so schöne Wandertour wurde von einer LandFrau mit viel Liebe geplant und vorbereitet!“, so die abschließenden Worte der begeisterten Teilnehmerinnen.

10 LandFrauen begaben sich am Samstag, den 27. April 2024, früh morgens auf den Weg zu einer ganz besonderen Frühstückstour. Früh ging es los, mit dem Zug nach Freiburg, auf den wunderbaren Münsterplatz.
Die Atmosphäre, welche die Frauen vorfanden, eine ganz besondere, die Führung, die sie erleben durften, eine außergewöhnliche. Gemeinsam mit den Erzeugerinnen und Erzeugern konnten regionale Produkte vor Ort und direkt an den Marktständen genossen und verköstigt werden. Kostproben von Ziegenkäse, Forellen-Lachs, Rhabarberkompott mit Sauerrahm, Bärlauch Bratwurst oder Erdbeeren mit Vanillehonig, der Kulinarik waren keine Grenzen gesetzt. Viele Eindrücke wurden dabei gesammelt sowie neue Erkenntnisse gewonnen. „Wie ein Kurzurlaub, so fühlte es sich an“, fand eine Teilnehmerin. Mit einem Lächeln auf den Lippen und einem schönen Erlebnis im Gepäck kamen alle Teilnehmerinnen mittags wieder zufrieden in Oberrotweil an.

Zahlreiche Tänzerinnen und Tänzer kamen am Freitag, den 26. April 2024, in der Sport- und Festhalle Oberrotweil zusammen um gemeinsam und mit großem Spaß zu tanzen.
Das Interesse war riesig und so fanden sich über 50 LandFrauen, LandMädchen, LandMänner sowie Gäste in der Halle ein um unter der Anleitung von Mona erste Line Dance Tanzschritte auszuprobieren.
Über einfache Tanzschritte bis hin zu schnelleren „Moves“ war vieles mit dabei. Fröhlich ging es vorwärts, rückwärts, seitwärts oder auch im Kreuzschritt mit Drehung einmal um die eigene Achse. Natürlich durfte dabei auch „The Wanderer“ nicht fehlen. Von Anfänger bis hin zu fortgeschrittenen Tänzerinnen und Tänzern, alle konnten etwas für sich finden und für jeden war es sehr gut machbar.
So wurde das erste Schnuppertraining als ein großer Erfolg gewertet, bei welchem drei feste Kurse zustande kamen.
Mit schönen Begegnungen und lustigen Gesprächen fand ein wunderbarer Abend seinen Ausklang.

Alle kamen sie: Landrat Dr. Christian Ante, Bürgermeister Bohn, Ortsvorsteherin Kathrin Leininger, Altbürgermeister, vorangegangene Amtsinhaberinnen sowie Freunde, Verwandte und Vertreterinnen der ortsansässigen LandFrauenvereine.
Alle kamen sie im Rahmen einer Feierstunde am 05. April im Rathaus zusammen und gratulierten. Sie gratulierten der neu gewählten Präsidentin des LandFrauenverbandes Südbaden, Christiane Wangler.

Eine große, eine herausfordernde und gleichzeitig schöne sowie ehrenvolle Aufgabe liege vor ihr. Die Worte der Gratulanten sowie der Geehrten selbst zeichneten ein und das selbe Bild: große Anerkennung, wertschätzende Worte, Worte des Dankes, motivierende Impulse sowie warmherzige und ehrlich gemeinte Glückwünsche.

Dass es ihr Ernst ist, ist nicht zu übersehen. Dass es sich um Herzensangelegenheiten handelt, die sie angehen möchte, spürt man mit jedem Wort, das sie spricht. Christiane füllt ihre neue Aufgabe nicht nur aus, sie lebt diese, mit jeder Faser.

Beständigkeit und Freude an dem, was sie mache, haben sie unter Anderem dahin gebraucht, wo sie nun steht und sie freue sich auf all das, was jetzt komme.

Wir, als ihr LandFrauenverein Oberrotweil-Bickensohl, aus welchem heraus sie sich entwickelte, gratulieren ihr auf diesem Wege nochmals aufrichtig und wünschen ihr für den nun eingeschlagenen Lebensweg alles erdenklich Gute, wunderbare Erfahrungen und ganz viel Erfolg.

10 LandFrauen entdeckten das uralte Handwerk des Filzens am Freitag Abend, den 22. März 2024. Alle Teilnehmerinnen waren von den wunderschönen Farben der mitgebrachten Wolle ganz begeistert. Jaqueline Marucha hatte hochwertige Merinowolle und Olivenseife zum Kurs mitgebracht. Das Filzen war ein Erleben mit allen Sinnen: der Duft der Schafwolle und der hautpflegenden Olivenseife, die Wärme des Wassers, die leuchtenden Farben der Wolle und die Arbeit mit den Händen. Es wurden Topfuntersetzer, Windlicht, Elfen, Blumenranken und Schmetterlinge gefilzt. Jaqueline Marucha demonstrierte ihr Handwerk, ging auf jede Teilnehmerin ein und stand unterstützend zur Seite. Spontan entstand die Idee, einen Filzkurs für Kinder anzubieten, vielleicht schon in den Osterferien und sicherlich im Rahmen des Sommerferienprogramms der Stadt Vogtsburg.

Fotos: Kerstin Wintermantel

Am Freitag Abend, den 08. März 2024 kommen 40 LandFrauen zur Mitgliederversammlung im Winzersaal Oberrotweil zusammen. Die Tische sind mit bunten Frühlingsblühern geschmückt. Das Dreier-Team gratuliert Christiane Wangler zur neuen Präsidentin des LandFrauenverbands Südbaden und wünscht ihr ein erfolgreiches Wirken für die Frauen im ländlichen Raum. Kathrin Leininger, die sich nicht mehr zur Wahl der Vizepräsidentin zur Verfügung gestellt hat, dankt der Vorstand für ihr jahrelanges Engagement auf Verbandsebene.

Die beiden Schriftführerinnen präsentieren anschließend unterhaltsam und reich bebildert die vielfältigen Aktivitäten unseres Vereins des vergangenen Jahres.

Nach dem Kassenbericht der Rechnerin und der Entlastung des Gesamtvorstands stellt Präsidentin Christiane Wangler das positive Wirken des Vereins im Ort und speziell für die Frauen heraus und motiviert, auf diesem Weg weiterzumachen.

Ortsvorsteherin Kathrin Leininger bekräftigt in ihren Grußworten die Bedeutung der LandFrauen für die örtliche Gemeinschaft.

Ulla Wintermantel hebt als Kirchenvertreterin den Erntedank als ein wichtiges verbindendes Thema von Kirche und LandFrauen hervor.

Im Anschluss an die Ehrung langjähriger und treuer Mitglieder schauen sich alle noch gemeinsam die Verfilmung von „Der Gesang der Flusskrebse“ an. Das Wertvollste des Abends sind die schönen Begegnungen und regen Gespräche miteinander.

Unter dem Motto „Geselligkeit mit Gesellschaftsspielen“ ging das LandFrauentreff am Freitag Nachmittag, den 01. März 2024 in die nächste Runde. 11 LandFrauen und 8 Kinder waren mit großer Begeisterung, viel Freude und noch mehr Spaß am Spielen dabei. Die älteren Damen haben beim Mensch ärgere Dich nicht viel gelacht. In anderen Tischgruppen wurde Romme´ gespielt und jede Menge Kinderspiele. Die selbstgebackenen leckeren Kuchen und mitgebrachten Knabbereien fanden bei Jung und Alt großen Anklang. Am Ende waren sich alle einig: „Das wollen wir wiederholen.“

Die Oberrotweiler LandFrauen organisierten einen spannenden Vortrag zu Schockanrufen und zum sogenannten Enkeltrick am Telefon. Erster Polizeihauptkommissar Bernhard Müller von der Abteilung Prävention des Freiburger Polizeipräsidiums erläuterte 20 Interessierten, wie Kriminelle am Telefon täuschen, lügen und tricksen, um Geld oder Wertsachen zu erbeuten. Aufgrund seiner langjährigen Berufserfahrung konnte er aus dem Vollen schöpfen. „Sie schaffen es immer wieder, ältere Menschen zu verunsichern oder zu verängstigen. Viele sind dann bereit, viel Bargeld oder Wertsachen an die Kriminellen zu übergeben.“ so Bernhard Müller. Einige Teilnehmerinnen berichteten auch von eigenen Erfahrungen. Für die Zuhörerinnen war besonders wertvoll, die Tricks der Kriminellen kennen zu lernen, um in Zukunft gut gewappnet zu sein.

Fotos: Gaby Wicht